Wandbild in unserer Gemeinde
Meditationstuch „Es ist genug für alle da"
Das Meditationstuch wurde von Stephen Kasumba aus Uganda gemalt Es steht unter dem Motto der 50. Aktion von „Brot für die Welt": „Es ist genug für alle da". Der 1960 geborene Künstler studierte an der Makerere Universität und lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in Kampala.
Sie werden sich fragen, was hat dieses bunte Bild wohl zu bedeuten, welches seit einigen Wochen unseren Gemeindesaal ziert?
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EINE BETRACHTUNG ZUM MEDITATIONSTUCH
(3) Miteinander teilen
Zwei Menschen sitzen eng nebeneinander auf einer Bank. Doch ihre Beziehung ist offen für andere. Von dem, was sie haben, geben sie wei-ter. Sie wissen: Es ist nur dann genug für alle da, wenn alle miteinander teilen. Die kleine Einheit ist ein Vorbild für Kirche und Diakonie: dicht zusammen (auf einer Bank), doch aufmerksam für das Leiden außerhalb der eigenen Reihen. "Gutes zu tun und mit ändern zu teilen, vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott" (Hebr13,16).
Zwei Menschen sitzen eng nebeneinander auf einer Bank. Doch ihre Beziehung ist offen für andere. Von dem, was sie haben, geben sie wei-ter. Sie wissen: Es ist nur dann genug für alle da, wenn alle miteinander teilen. Die kleine Einheit ist ein Vorbild für Kirche und Diakonie: dicht zusammen (auf einer Bank), doch aufmerksam für das Leiden außerhalb der eigenen Reihen. "Gutes zu tun und mit ändern zu teilen, vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott" (Hebr13,16).
(8) Der Klimawandel
Eine glühende Sonne ist im Innern schwarz wie ein Stück Kohle, schwarz wie der Tod. Die Ursache für diese Hitze: Lastwagen und Fabrikschlote stoßen Treibhausgase aus. Der Klimawandel bedroht die Welt: Experten rechnen mit mehr Dürren und mehr Überschwemmungen. Für Uganda befürchten Experten, dass der Kaffeeanbau - Kaffee ist das wichtigste Exportprodukt! - wegen der steigenden Temperaturen schon in wenigen Jahren nicht mehr möglich sein wird. Ein Deutscher verursacht im Durchschnitt etwa vierzigmal mehr Treibhausgase als ein Afrikaner. Kein Kontinent ist weniger verantwortlich, wird mehr unter dem Klimawandel zu leiden haben und ist schlechter vorbereitet als Afrika. Hiobs Schreckensvision könnte eine Folge des Klimawandeins sein: "Die vor Hunger und Mangel erschöpft sind, die das dürre Land abnagen, die Wüste und Einöde" (30,3).
Eine glühende Sonne ist im Innern schwarz wie ein Stück Kohle, schwarz wie der Tod. Die Ursache für diese Hitze: Lastwagen und Fabrikschlote stoßen Treibhausgase aus. Der Klimawandel bedroht die Welt: Experten rechnen mit mehr Dürren und mehr Überschwemmungen. Für Uganda befürchten Experten, dass der Kaffeeanbau - Kaffee ist das wichtigste Exportprodukt! - wegen der steigenden Temperaturen schon in wenigen Jahren nicht mehr möglich sein wird. Ein Deutscher verursacht im Durchschnitt etwa vierzigmal mehr Treibhausgase als ein Afrikaner. Kein Kontinent ist weniger verantwortlich, wird mehr unter dem Klimawandel zu leiden haben und ist schlechter vorbereitet als Afrika. Hiobs Schreckensvision könnte eine Folge des Klimawandeins sein: "Die vor Hunger und Mangel erschöpft sind, die das dürre Land abnagen, die Wüste und Einöde" (30,3).
(9) Die Überschwemmung
Ein Farmer und eine Kuh haben ihr nacktes Leben vorerst gerettet. Eine weitere Person reißt verzweifelt die Arme hoch. Sintflutartige Regenfälle erlebte Uganda von Juli bis Oktober 2007. Es gab die schlimmsten Überschwemmungen seit 35 Jahren. Dreihundert Menschen starben, 50.000 wurden obdachlos, und das im eher trockenen Norden und Osten des Landes. Ernten und Vorräte verdarben. Schulen wurden für Monate geschlossen. Doch der Künstler hat auch ein Boot gemalt, eine Arche in der Flut. Ein Mann streckt die rettenden Arme nach dem Ertrinkenden aus. Das Kreuz macht ihn als Christen erkennbar. Er erinnert an die vielen christlichen Helfer, z. B. von den Partnerorganisationen von "Brot für die Welt" und der ,Diakonie Katastrophenhilfe'.
Ein Farmer und eine Kuh haben ihr nacktes Leben vorerst gerettet. Eine weitere Person reißt verzweifelt die Arme hoch. Sintflutartige Regenfälle erlebte Uganda von Juli bis Oktober 2007. Es gab die schlimmsten Überschwemmungen seit 35 Jahren. Dreihundert Menschen starben, 50.000 wurden obdachlos, und das im eher trockenen Norden und Osten des Landes. Ernten und Vorräte verdarben. Schulen wurden für Monate geschlossen. Doch der Künstler hat auch ein Boot gemalt, eine Arche in der Flut. Ein Mann streckt die rettenden Arme nach dem Ertrinkenden aus. Das Kreuz macht ihn als Christen erkennbar. Er erinnert an die vielen christlichen Helfer, z. B. von den Partnerorganisationen von "Brot für die Welt" und der ,Diakonie Katastrophenhilfe'.
(7) Wasser schöpfen
Um hervorzuheben, wie schwer für viele Menschen in Uganda der Zugang zu sauberem Wasser ist, überzeichnet der Künstler ihr Schicksal: Eine Frau trägt zwei Behälter auf dem Kopf, die andere riskiert beim Wasserholen über einem Wasserfall ihr Leben. In vielen Dörfern gibt es kein Trinkwasser. In der Trockenzeit müssen Kinder und Frauen Kilometer bis zum Flusstal laufen und auf dem Rückweg die schweren Behälter tragen. Das kostet Kraft und Zeit. Kinder versäumen oft die Schule. In einigen Dörfern stehen jetzt Wassertanks, die Frauengruppen mit Hilfe von "Brot für die Welt" und ihrer Partnerorganisation ,Acord' errichtet haben. Die Frauen sagen übereinstimmend: "Jetzt gibt es viel weniger Streit in den Familien. Wir müssen die Kinder nicht mehr überreden, Wasser zu holen, und unsere Männer sind nicht mehr ärgerlich, weil es erst so spät Essen gibt." Weltweit haben 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rund 6.000 Menschen, vor allem Kinder, sterben täglich an den Folgen.
Um hervorzuheben, wie schwer für viele Menschen in Uganda der Zugang zu sauberem Wasser ist, überzeichnet der Künstler ihr Schicksal: Eine Frau trägt zwei Behälter auf dem Kopf, die andere riskiert beim Wasserholen über einem Wasserfall ihr Leben. In vielen Dörfern gibt es kein Trinkwasser. In der Trockenzeit müssen Kinder und Frauen Kilometer bis zum Flusstal laufen und auf dem Rückweg die schweren Behälter tragen. Das kostet Kraft und Zeit. Kinder versäumen oft die Schule. In einigen Dörfern stehen jetzt Wassertanks, die Frauengruppen mit Hilfe von "Brot für die Welt" und ihrer Partnerorganisation ,Acord' errichtet haben. Die Frauen sagen übereinstimmend: "Jetzt gibt es viel weniger Streit in den Familien. Wir müssen die Kinder nicht mehr überreden, Wasser zu holen, und unsere Männer sind nicht mehr ärgerlich, weil es erst so spät Essen gibt." Weltweit haben 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rund 6.000 Menschen, vor allem Kinder, sterben täglich an den Folgen.
(6) Tradition weitergeben
Wissen muss weitergegeben werden - von Generation zu Generation. Die große Person zeigt mit einer Hand auf eine Zeile in dem Buch, mit der anderen in die Welt. Schulwissen wird mit Anschauung und Erfahrung verbunden. Der Schüler zeigt auf eine andere Zeile. Lernen ist nicht Auswendiglernen, sondern sich zu eigenmachen. Ist es ein Lehrer mit einem Schulbuch oder ein Pfarrer im Talar mit der Bibel? Bildung ist auch in Uganda ein wichtiges Thema. Nachdem die Schüler für die Volksschule keine Gebühren mehr zahlen müssen, besuchen jetzt statt 62 % (1992) 84 % der Kinder die Schule. Immer noch ist der Anteil der Mädchen und Frauen insbesondere an der höheren Bildung deutlich geringer als der von Jungen und Männern.
Wissen muss weitergegeben werden - von Generation zu Generation. Die große Person zeigt mit einer Hand auf eine Zeile in dem Buch, mit der anderen in die Welt. Schulwissen wird mit Anschauung und Erfahrung verbunden. Der Schüler zeigt auf eine andere Zeile. Lernen ist nicht Auswendiglernen, sondern sich zu eigenmachen. Ist es ein Lehrer mit einem Schulbuch oder ein Pfarrer im Talar mit der Bibel? Bildung ist auch in Uganda ein wichtiges Thema. Nachdem die Schüler für die Volksschule keine Gebühren mehr zahlen müssen, besuchen jetzt statt 62 % (1992) 84 % der Kinder die Schule. Immer noch ist der Anteil der Mädchen und Frauen insbesondere an der höheren Bildung deutlich geringer als der von Jungen und Männern.
(4) Die Kirche
Eine einfache, offene Hütte wird durch ein kleines Kreuz auf dem Dach als Kirche oder christliches Gebäude erkennbar. Drei Menschen stehen in dem Haus. Es erinnerte Kasumba an das Gebäude, in dem er zum Lehrer ausgebildet wurde: "Am Sonntag fand dort der Gottesdienst statt und am Samstag diente es als Dorfzentrum für Beratungen und Feiern. Am Mittwoch kam ein Arzt oder eine Krankenschwester und half den Kranken. Sonst war es eine Schule." So sind die drei Menschen in dem Gebäude auch nicht klar zu identifizieren: eine Krankenschwester und zwei Patienten, eine Pfarrerin mit einer kleinen Gemeinde, eine Lehrerin und ihre Schüler? Das Gebäude zeigt eine offene, auch angreifbare Kirche. Paulus schrieb: "Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?" (1. Kor 3,16).
Eine einfache, offene Hütte wird durch ein kleines Kreuz auf dem Dach als Kirche oder christliches Gebäude erkennbar. Drei Menschen stehen in dem Haus. Es erinnerte Kasumba an das Gebäude, in dem er zum Lehrer ausgebildet wurde: "Am Sonntag fand dort der Gottesdienst statt und am Samstag diente es als Dorfzentrum für Beratungen und Feiern. Am Mittwoch kam ein Arzt oder eine Krankenschwester und half den Kranken. Sonst war es eine Schule." So sind die drei Menschen in dem Gebäude auch nicht klar zu identifizieren: eine Krankenschwester und zwei Patienten, eine Pfarrerin mit einer kleinen Gemeinde, eine Lehrerin und ihre Schüler? Das Gebäude zeigt eine offene, auch angreifbare Kirche. Paulus schrieb: "Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?" (1. Kor 3,16).
(11) Fischfang und Fischraub
Fischer stehen im Wasser mit einem überquellenden Netz, das zu reißen droht. Der Künstler hat die Geschichte des reichen Fischfangs (Lk 5,1-11; Joh 21,1-14) auf seine Heimat übertragen. Der Ende der 1950er Jahre in den Viktoriasee ausgesetzte Nilbarsch hat sich rasant vermehrt und rottete schätzungsweise 200-400 andere Fischarten aus. Der gute Speisefisch wird vor allem in Europa verkauft - als Viktoriabarsch. Unaufhörlich starten Flugzeuge mit der leichtverderblichen Kost nach Norden. Auf den lokalen Märkten landen überwiegend die Reste: Fischköpfe und Gräten.
Fischer stehen im Wasser mit einem überquellenden Netz, das zu reißen droht. Der Künstler hat die Geschichte des reichen Fischfangs (Lk 5,1-11; Joh 21,1-14) auf seine Heimat übertragen. Der Ende der 1950er Jahre in den Viktoriasee ausgesetzte Nilbarsch hat sich rasant vermehrt und rottete schätzungsweise 200-400 andere Fischarten aus. Der gute Speisefisch wird vor allem in Europa verkauft - als Viktoriabarsch. Unaufhörlich starten Flugzeuge mit der leichtverderblichen Kost nach Norden. Auf den lokalen Märkten landen überwiegend die Reste: Fischköpfe und Gräten.
(11) Fischfang und Fischraub
Fischer stehen im Wasser mit einem überquellenden Netz, das zu reißen droht. Der Künstler hat die Geschichte des reichen Fischfangs (Lk 5,1-11; Joh 21,1-14) auf seine Heimat übertragen. Der Ende der 1950er Jahre in den Viktoriasee ausgesetzte Nilbarsch hat sich rasant vermehrt und rottete schätzungsweise 200-400 andere Fischarten aus. Der gute Speisefisch wird vor allem in Europa verkauft - als Viktoriabarsch. Unaufhörlich starten Flugzeuge mit der leichtverderblichen Kost nach Norden. Auf den lokalen Märkten landen überwiegend die Reste: Fischköpfe und Gräten.
Fischer stehen im Wasser mit einem überquellenden Netz, das zu reißen droht. Der Künstler hat die Geschichte des reichen Fischfangs (Lk 5,1-11; Joh 21,1-14) auf seine Heimat übertragen. Der Ende der 1950er Jahre in den Viktoriasee ausgesetzte Nilbarsch hat sich rasant vermehrt und rottete schätzungsweise 200-400 andere Fischarten aus. Der gute Speisefisch wird vor allem in Europa verkauft - als Viktoriabarsch. Unaufhörlich starten Flugzeuge mit der leichtverderblichen Kost nach Norden. Auf den lokalen Märkten landen überwiegend die Reste: Fischköpfe und Gräten.
(12) Die zwei Kleinbauern
Zwei Männer kommen von ihrem Feld nach Hause. Zwei Fische haben sie gefangen. Auf dem Kopf tragen sie einen Hahn, Bananen und Kochbananen. Die beiden Kleinbauern zeigen, dass genug da ist, wenn Böden nicht von Großgrundbesitzern geraubt und industriell für Export oder für Agrokraftstoffe bewirtschaftet werden. Die Bauern erinnern an die Vision des Propheten Micha: "Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken" (4,4).
Zwei Männer kommen von ihrem Feld nach Hause. Zwei Fische haben sie gefangen. Auf dem Kopf tragen sie einen Hahn, Bananen und Kochbananen. Die beiden Kleinbauern zeigen, dass genug da ist, wenn Böden nicht von Großgrundbesitzern geraubt und industriell für Export oder für Agrokraftstoffe bewirtschaftet werden. Die Bauern erinnern an die Vision des Propheten Micha: "Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken" (4,4).
(10) Das Kreuz
Zwischen dem Hauptteil und dem rechten Seitenflügel steht ein großes Kreuz. Es hat die Farben des Bildes angenommen, ist Teil des Landes geworden. Das Kreuz steht für das Leiden. Aber es steht auch für das Teilen von Leid. In Jesu Gleichnis vom Weltgericht spricht der König zu den Gerechten: "Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben" (Mt 25,35). Mit den Leidenden zu teilen, das ist das Kriterium für die Aufnahme in das Reich Gottes. Den König, Jesus, können wir nur im Leidenden erkennen.
Zwischen dem Hauptteil und dem rechten Seitenflügel steht ein großes Kreuz. Es hat die Farben des Bildes angenommen, ist Teil des Landes geworden. Das Kreuz steht für das Leiden. Aber es steht auch für das Teilen von Leid. In Jesu Gleichnis vom Weltgericht spricht der König zu den Gerechten: "Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben" (Mt 25,35). Mit den Leidenden zu teilen, das ist das Kriterium für die Aufnahme in das Reich Gottes. Den König, Jesus, können wir nur im Leidenden erkennen.
(1) Die Speisung
Stephen Kasumba ließ sich für dieses Motiv von den biblischen Geschichten der Speisung der 5.000 und 4.000 (Mk 6,30-44; 8,1-9) inspirieren. Bei ihm verteilt eine kleine Frau die Nahrung. Ihr Beutel ist voll. Einige Brocken sind schon herausgefallen. Eine bunte Menge steht Schlange, um etwas von der Nahrung abzubekommen, so wie in den Flüchtlingscamps in Norduganda, in denen viele während der Bürgerkriegswirren Zuflucht fanden. In der Schlange lassen sich verschiedene Personen erkennen: ein Soldat in grüner Uniform (die ,Lord's Resistance Army' kämpft im Norden seit 1987 vor allem mit Kindersoldaten), ein HIV/Aids-Kranker mit Kind (etwa eine Million Menschen in Uganda ist infiziert; etwa eine Million Kinder verlor min-destens ein Elternteil durch Aids) und ein alter Mann (durchschnittliche Lebenserwartung in Uganda nur 53 Jahre).
Stephen Kasumba ließ sich für dieses Motiv von den biblischen Geschichten der Speisung der 5.000 und 4.000 (Mk 6,30-44; 8,1-9) inspirieren. Bei ihm verteilt eine kleine Frau die Nahrung. Ihr Beutel ist voll. Einige Brocken sind schon herausgefallen. Eine bunte Menge steht Schlange, um etwas von der Nahrung abzubekommen, so wie in den Flüchtlingscamps in Norduganda, in denen viele während der Bürgerkriegswirren Zuflucht fanden. In der Schlange lassen sich verschiedene Personen erkennen: ein Soldat in grüner Uniform (die ,Lord's Resistance Army' kämpft im Norden seit 1987 vor allem mit Kindersoldaten), ein HIV/Aids-Kranker mit Kind (etwa eine Million Menschen in Uganda ist infiziert; etwa eine Million Kinder verlor min-destens ein Elternteil durch Aids) und ein alter Mann (durchschnittliche Lebenserwartung in Uganda nur 53 Jahre).
(2) Das Mahl
Im Zentrum sitzt eine Gruppe von sieben Menschen um einen großen Teller herum und isst in traditioneller afrikanischer Weise. Zu erkennen sind: eine leuchtend orange, aufgeschnittene Papaya, ein Fisch, ein Maiskolben, grüne Mangos und Blätter eines spinatartigen Gemüses. Die Zahl Sieben steht in der Bibel für Vollständigkeit (Schöpfungstage!). Doch der Kreis der Sieben ist nicht exklusiv, nicht geschlossen. Einem Mann, der sich auf Krücken nähert, und einer alten Frau werden Speisen angeboten. Der Künstler verbindet seine Vision von einer teilenden Gemeinschaft mit dem zentralen Sakrament der Christen, dem Abendmahl (Mk 14,12-25).
Im Zentrum sitzt eine Gruppe von sieben Menschen um einen großen Teller herum und isst in traditioneller afrikanischer Weise. Zu erkennen sind: eine leuchtend orange, aufgeschnittene Papaya, ein Fisch, ein Maiskolben, grüne Mangos und Blätter eines spinatartigen Gemüses. Die Zahl Sieben steht in der Bibel für Vollständigkeit (Schöpfungstage!). Doch der Kreis der Sieben ist nicht exklusiv, nicht geschlossen. Einem Mann, der sich auf Krücken nähert, und einer alten Frau werden Speisen angeboten. Der Künstler verbindet seine Vision von einer teilenden Gemeinschaft mit dem zentralen Sakrament der Christen, dem Abendmahl (Mk 14,12-25).
(5) Vogel und Speicher
Das Ziel des Papageis ist einer der beiden traditionellen Hirsespeicher. Eine Anspielung auf die Bergpredigt: "Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch" (Mt 6,26). Unterhalb des Speichers ist eine alte Frau zu sehen, gestützt auf einen Stock. Ihre Nähe zu den Speichern deutet an; Im Alter ist es vorbei mit Säen und Ernten. Kommt es dann darauf an, was man, bildlich gesprochen, in seinen Scheunen gesammelt hat? Zumindest nicht nur: Eine Person aus dem Kreis bietet der alten Frau etwas zu essen an.
Das Ziel des Papageis ist einer der beiden traditionellen Hirsespeicher. Eine Anspielung auf die Bergpredigt: "Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch" (Mt 6,26). Unterhalb des Speichers ist eine alte Frau zu sehen, gestützt auf einen Stock. Ihre Nähe zu den Speichern deutet an; Im Alter ist es vorbei mit Säen und Ernten. Kommt es dann darauf an, was man, bildlich gesprochen, in seinen Scheunen gesammelt hat? Zumindest nicht nur: Eine Person aus dem Kreis bietet der alten Frau etwas zu essen an.
